Organisation Ihrer Homepage

Das muntere Drauflosschreiben ist bei Webseiten nicht immer empfehlenswert. Oft bedarf es ausführlichen Vorüberlegungen und einer gründlichen "Trockenübung", um eine wirklich gute Internetseite zu gestalten. Folgende Tipps sollen Ihnen dabei helfen.

Bevor Sie beginnen

Wenn Sie sich entschließen eine weitere revolutionäre Idee einer Homepage auf die Internetgemeinde loszulassen, stellen sich gleich folgende Fragen:

Die erste Frage dürfte am leichtesten zu beantworten sein. Wenn Sie nicht nur von sich erzählen möchten, wie sie leben und was sie mögen, schreiben Sie für alle, die sich für das selbe Thema wie Sie oder für Ihr Produkt interessieren. Dementsprechend muss auche Ihre Homepage gestaltet sein. "Jung und wild", "dezent und einfach" oder irgendetwas dazwischen.

Hier schließt sich sofort die zweite Frage an: Wie möchten Sie Informationen vermitteln?
Werben Sie nach dem Motto "das ist super und basta" (subjektiv) oder eher "ich halte das für toll und das gefällt mir weniger" (objektiv)? Wollen Sie reine Informationen vermitteln, erwarten Sie Reaktion oder möchten Sie für etwas werben? Dementsprechend können Sie Textinformationen gestalten und formulieren.

Welche (programmiererischen) Mittel möchten Sie dafür einsetzen? Frames? JavaScript?
Frames sorgen zwar für eine gute Navigation innerhalb der Seite, erzeugen aber oft Dateisalat. Die Kombination mehrerer Hintergründe ist ein oft schwieriges Unterfange, wenn Sie nicht in allen Frames die selbe Hintergrundfarbe benutzen (was dann zur Folge hätte, dass Ihre Besucher unter Umständen nicht erkennen, wo ein Frame endet und das andere beginnt). Und außerdem sperren Sie mit Frames Benutzer älterer Browser-Versionen aus.
JavaScript wird leider nur von den neuesten Browsern perfekt unterstützt. Außerdem können Internet-Surfer die JavaScript-Unterstützung im Browser auch abschalten. Und doch ist JavaScript ein sehr nützliches Mittel zur Verbesserung jeder Webseite.
Siehe dazu: JavaScript und Formulare bzw. Nützliche JavaScripts

Die letzte Frage ist eine sehr wichtige, denn wie einfach in einer Webseite zu navigieren ist, bestimmt oft über Erfolg oder Misserfolg. Führen Sie direkt von der Startseite zu jeder einzelnen Unterseiten, oder teilen Sie alle Seiten in Themenbereiche ein, zu denen Sie wiederum eine Startseite schreiben?
Siehe dazu: Strukturierug von Internetseiten

Wenn Sie diese Fragen geklärt haben, sind Sie bereit.

Digitalisierung

Mit Sicherheit liegen vor der Homepage bereits andere Materialien vor. Das Logo, Werbeprospekte, Statistiken, Artikel und einiges mehr müssen nur digitalisiert und an die Homepage angepasst werden.

Wenn Sie bereits Daten digital verwalten, das Logo bereits als Bild auf dem Computer, oder die Statistik in der Tabellenkalkulation vorliegt, ist es nur ein kleiner Schritt zur Integration in die Homepage.
Moderne Textverarbeitungen und Tabellenkalkulationen bieten oft die Möglichkeit direkt in HTML zu speichern. Die Qualität des HTML-Quelltextes ist dabei, wie bei HTML-Editoren, oft sehr schlecht. Dann müssen Sie manuell nachbessern.
Bilder können Sie, wenn nicht über die Speichern-Funktion möglich, in der Bildbearbeitung über "Exportieren" in GIF bzw. JPEG speichern. Sollte auch dies nicht möglich sein, bleibt nur die Möglichkeit, das Logo abzufotografieren (Tast [Druck]) und in ein geeignetes Programm einzufügen. Schneiden Sie dann das Logo vom restlichen Bild ab und speichern Sie es als GIF- bzw. JPEG-Bild.

Haben Sie dagegen noch Werbeprospekte, Zeitungs-Artikel, Dokumente o.ä. müssen Sie diese zunächst scannen. Damit liegt es Ihnen als Bild vor. Mit Texterkennungsprogrammen kann daraus auch der Text gewonnen werden.

Ordnung schaffen

Wie bereits beschrieben, sollten Sie auf Ihrer gesamten Hompage ähnliche Layouts verwenden, also identische Größen und Farben für Text und Überschriften, Bilder...
Erstellen Sie am besten alle Bilder in einem Rutsch, Sie brauchen sich dann später keine Gedanken mehr zu machen, ob die neu erstellte Grafik zu Ihren bisherigen passt oder nicht. Wenden Sie immer die selben grafischen Mittel an! (Schatten, Transparenz...)
Siehe dazu:
Webgrafik

Auch müssen Sie von vornherein eine bestimmte Ordner- bzw. Dateistruktur einführen. Sie können alle Bilder in ein Unterverzeichnis auslagern, oder nach Frame- und Nicht-Frame-Version unterscheiden. Sie können auch alle HTML-Dateien mit "h" beginnen lassen, um die Übersicht zu wahren.
Die einzige Einschränkung stellt der Speicherplatz dar. Und eventuell eine maximale Dateilänge von 8 Zeichen.
Siehe dazu: Veröffentlichen bzw. Homepage-Aufbau

Seiten-Pflege

Nachdem die Homepage dann endlich komplett verfügbar ist, stellt sich die Frage: Wie werden die Seiten weitergeführt?
Aufforderungen auf der Homepage zum Feedback sind auch eine Verpflichtung zum Weiterführen. Auf Aktualität prüfen, aktualisieren, EMails beantworten, Gästebuch bzw. Forum überwachen, dass sind Aufgaben des Webautors nach vollbrachter Arbeit.

Wollen Sie Ihre Homepage regelmäßig erweitern und ergänzen? Sehr gut!
Es gibt schon genug Internetseiten, auf denen sich seit Wochen/Monaten/Jahren nichts mehr tut.

Beobachten Sie die Nachbarschaft! Will heißen: Schauen Sie sich ähnliche Homepages an. Machen Sie nicht nach, aber lernen Sie von anderen.

Bieten Sie Ihren Besuchern keine reine Werbeseite! Bieten Sie stattdessen eine direkte kostenlose Dienstleistung, wie Ratgeber, Downloads oder aktuelle Artikel.


Webdesign

Einteilung von Internet-Seiten

Grob kann man Internetseiten in 2 Kategorien einteilen:

 VorteileNachteile
zwei-farbig
  • großer Informationsgehalt
  • kurze Ladedauer
  • eine (meist langweilige) Hintergrundfarbe
  • farblos, auf Dauer langweilig
Viele bunte Bilder
  • ansprechende Gestaltung
  • hauptsächlich Bilder
  • lange Ladedauer
  • kaum Text
  • kaum Informationen

Was Sie verwenden sollten, ist der goldene Mittelweg. Dezenter Hintergrund, nur einige kleine Bilder.

Tips für gutes Webdesign

Text
  • möglichst einheitliche Schriftart und -größe für Text und Überschriften auf allen Seiten eines Projekts
  • nur übliche, verbreitete Schriftarten: Arial/Helvetia, Courier, TimesNewRoman
  • nicht zu kleinen Text, auf größeren Monitoren schlecht lesbar!
  • keine durchgängigen GROSSBUCHSTABEN, erschwert das Lesen
  • nicht zuviele verschiedene Schriftfarben und Formatierungen (fett, kursiv...)
  • nicht normalen Text unterstreichen, irritiert
  • wichtige Begriffe hervorheben (z.B. fett, aber sparsam!)
  • Listen einsetzen, pro Liste aber nur 5-7 Einträge
  • am Anfang längerer Texte: eine kurze hervorgehobene Zusammenfassung des Inhalts
  • lange Texte: regelmäßig Absätze einfügen!
Verweise
  • ein bisschen auffallende Farben, an Textfarbe angelehnt
  • im Haupttext wenig Verweise, eher in einer Anmerkung am Ende
  • Farben für besuchte Seiten (vlink=) dezent
Hintergrund
  • keine Farbgegensätze (lila Hintergrund, gelbe Schrift...)
  • passen Sie die Farbzusammenstellung dem Thema Ihrer Seite an!
    (aber nicht auf jeder Seite einen neuen Hintergrund!)
  • Hintergrundbilder mit möglichst wenigen Farben
  • wenig Kontraste, weiche Farbübergänge
Bilder
  • nicht Text/Überschriften mit Bildern ersetzen!
  • einheitliche Größen
  • nicht zu bunt
  • nicht zuviel Animationen
  • größere Bilder nach links ausrichten (align=left)
  • Schrift in Bildern möglichst mit verschwommenen Schatten auszeichnen
Tabellen
  • Inhalt ausrichten (bei großen Zellen wichtig!) (align=.../valign=...)
  • Nicht zuviel in eine Tabelle packen: Erhöht Ladezeit!
  • Breite festlegen (für andere Auflösungen!; width=...)


Blinde Tabellen

Die Nützlichkeit der blinden Tabellen

Blinde Tabellen, gemeint sind damit Tabellen ohne sichtbare Rand- und Gitternetzlinien, spielen bei der Internetseitengestaltung eine große Rolle. Sie ermöglichen es, Objekte nahezu frei auf einer Website zu positionieren.
Außerdem können Sie damit die Ausdehnung von Text begrenzen, blinde Tabellen eignen sich also auch sehr gut für Spaltentext.

Achtung: Der Inhalt einer Tabelle wird erst im Browser angezeigt, wenn der gesamte Inhalt der Tabelle geladen wurde! Wenn Sie die gesamte Seite in eine Tabelle setzen möchten, bedeutet das, dass ein Besucher der Seite länger warten muss, um überhaupt etwas zu sehen!

Einfügen einer blinden Tabelle

Das
Erstellen einer Tabelle wurde bereits beschrieben. Zu beachten ist dabei bei blinden Tabellen:

Beispiel: Seitenränder

Mit Hilfe von blinden Tabellen lassen sich Seitenränder festlegen. Dafür wird eine Tabelle angelegt und zentriert. Das erzeugt eine Spalte in der Seitenmitte. Mit der Breitenangabe für die Tabelle können Sie die Breite der Spalte angeben.
Bei StarHTML beispielsweise werden alle Seiten in einer zentrierten Tabelle mit einer Breite von 613 Pixeln angezeigt. Dadurch werden alle Inhalte auf die nutzbare Breite eines 14-Zoll-Monitors begrenzt.

<div align=center>
 <table width=613><tr><td>

 ...Tabelleninhalt...

 </table>
</div>

Sie können auch eine Prozentangabe verwenden, dann wird immer der festgelegte Anteil der verfügbaren Breite als Spaltenbreite genutzt, das dient lediglich dem guten Layout. Wenn Sie jedoch, wie im Beispiel, eine exakte Pixelangabe verwenden, können Sie sichergehen, das der Text unter jeder Auflösung gleich formatiert wird.

Beachten Sie bitte, dass bei Tabellen in dieser Tabelle die Tags zum Beenden von Zellen und Zeilen </td> bzw. </tr> verwendet werden müssen!

Beispiel: Mehrspaltigkeit

Sie müssen sich nicht auf eine Spalte Text beschränken. Sie können Ihren Text im Zeitungsstil gestalten:

<table cellpadding=5>
 <tr valign=top>
  <td width=33%>
   ...Text der 1. Spalte...
  </td>
  <td width=33%>
   ...Text der 2. Spalte...
  </td>
  <td width=34%>
   ...Text der 3. Spalte...
  </td>
 </tr>
</table>
1. Spalte:
Das ist ein Beispiel eines 3-spaltigen Textes. Damit zwischen den Spalten etwas Raum ist, ist der Tabelleninhalt überall 5 Pixel vom Rand entfernt.
2. Spalte:
Alle Zellen sind gleich breit (Prozentangabe). Die Zellenbreite wird automatisch an zu große Bilder angepasst. Da nicht in allen Zellen gleich viel Text steht, wird dieser nach oben ausgerichtet.
3. Spalte:
Wieviel Spalten Sie einsetzen, spielt keine Rolle. Machen Sie mehrspaltigen Text nicht zu lang, sonst müssen Ihre Besucher dauernd scrollen.

Beispiel: Farbflächen

Mit Hilfe einer Hintergrundfarbe in einer blinden Tabelle können Sie eine Farbfläche erzeugen, ohne das diese gleich wie eine Tabelle wirkt. Alle Beispiele in StarHTML sind auf diese Weise hervorgehoben.

<table bgcolor=navy cellpadding=10>
 <tr>
  <td>
   <font color=#ffffff
         face="Arial" size=2>
    ...Inhalt...
   </font>
  </td>
 </tr>
</table>
Beispiel
Wie Sie sehen, können Sie damit Text ganz leicht hervorheben. Natürlich können Sie auch Bilder, Verweise usw. einfügen. Sie können auch die Größe der Tabelle begrenzen oder die gesamte Tabelle zentrieren. Es gibt zahlreiche Einsatzmöglichkeiten.

Tipp: Wenn Sie mehrere nebeneinanderliegende Tabellenzellen farbig hinterlegen, sehen Sie zwischen den Zellen noch den Hintergrund der Seite. Mit cellspacing=0 im Tabellen-Tag entfernen Sie diese Gitternetzlinien.

Beispiel: Text und Bilder positionieren

Durch blinde Tabellen wird es möglich, Text und Bilder exakt nebeneinander zu positionieren.

<table width=500 cellpadding=10>
 <tr align=center>
  <td><h3>Überschrift</h3>
      <img src="bild1.gif" width=70 height=76>
  <td><h3>Überschrift</h3>
      <img src="bild2.gif" width=70 height=76>
 </tr>
 <tr align=center valign=top>
  <td>Beschreibungstext</td>
  <td>Beschreibungstext</td>
 </tr>
</table>

aqua

navy

Beschreibung: eine helles Blau. Beschreibung: ein dunkles Blau.
 
<table cellpadding=5>
 <tr>
  <td valign=top>
   <img src="bild1.gif">
  </td>
  <td>
   Beschreibungstext
  </td>
 </tr>
</table>
Beschreibungstext: dieser Text kann beliebig lang sein, er steht immer rechts vom Bild.


Webgrafik

PNG - Vorteile von GIF und JPEG

Wie bereits unter
GIF/JPEG im Vergleich beschrieben, wird das Internet derzeit durch die beiden Grafikformate GIF und JPEG beherrscht. Es sind zwar inzwischen bessere Formate entwickelt worden, die (teilweise durch Vektorgrafik) besser und mit geringerem Verlust komprimieren, diese können sich allerdings nur schwer durchsetzen. Sehr verbreitet ist jetzt schon das PNG-Format.

PNG bedeutet Portable Network Graphic (ausgesprochen: PING). Es ist ein Grafikformat, das eigens für den Einsatz im Internet konzipiert wurde. PNG soll alle Vorteile von GIF und JPEG in sich vereinen:

Aber: PNG bietet keine Möglichkeit zur Animation wie das GIF-Format.

Viele sehr moderne Webgrafik-Programme speichern bereits standardmäßig in PNG.
Aber: Netscape Navigator und Internet Explorer unterstützen dieses Format jeweils erst ab Version 4.

Hintergrundwissen: Farbtiefe, -paletten und Dithering

Bei Grafikdateien spielt die Farbtiefe eine große Rolle. Sie gibt an, wieviel verschiedene Farben in einer Datei gespeichert werden können. Aufgrund der Speicherstruktur der Computer (Bits und Bytes) gibt es folgende typische Farbtiefen:

Nicht jeder Betrachter bekommt die maximal möglichen 16,7 Mio. Farben zu sehen, hardwareabhängig gab es bis vor wenigen Jahren bei Monitoren Farbtiefen von 256 oder sogar nur 16 Farben. Weitere Farben werden dann (nur schlecht) zusammengemischt. Heute stellen die meisten Monitore mindestens 65536 Farben dar.

Für Dateien im GIF-Format können Sie pro GIF-Datei aus den 16,7 Mio. möglichen Farben maximal 256 Farben "aussuchen" und abspeichern. Bei einer solchen Farbauswahl spricht man von einer Farbpalette.

Jede der 256 Farben kann beliebige RGB-Werte (Rot, Grün, Blau) haben. Bei Webgrafiken sollten Sie sich jedoch an ein Standard-Schema halten. Bei diesem Schema sind alle Farben erlaubt, deren RGB-Werte durch 51 teilbar sind. Rot, Grün und Blau sollten danach also einen der Werte 0, 51, 102, 153, 204 oder 255 haben. Diese entsprechen den Hexadezimalzahlen 00, 33, 66, 99, CC und FF. Dadurch ergeben sich 6 x 6 x 6 = 216 mögliche Farben (siehe auch die 216 Standardfarben). Die verbleibenden 40 Farben können Sie mit noch fehlenden Farbtönen auffüllen.

Sie können sich auch auf Grafiken beschränken, die lediglich 16 Farben enthalten. Auch dabei gilt: theoretisch kann jede der 16 Farben einer solchen Farbpalette beliebige Farbwerte haben. Es gibt jedoch 16 Farben, die von jedem VGA-kompatiblen Bildschirm angezeigt werden können. In Windows sind das deshalb auch die 16 Grundfarben. Bei einer Beschränkung auf 16 Farben ist es daher sinnvoll, mit diesen 16 Grundfarben zu arbeiten. Siehe auch Die 16 Grundfarben.

Um beschränkte Farbpaletten auszugleichen, gibt es in sehr modernen Bildbearbeitungs-Programmen die Option des Ditherings, kurz Dither. Dabei werden fehlende Farbtöne sehr harmonisch aus vorhandenen gemischt, das menschliche Auge interpretiert dieses "Gekräusel" als einzelnen Farbton. Dadurch kann einiger Speicherplatz gespart werden.

Einen Vergleich verschiedener Bilder mit und ohne Dither finden Sie in der Datei grafik.htm.

Hintergrundwissen: Bildformate

Einen Vergleich verschiedener Grafikformate und Einstellungen finden Sie in der Datei grafik.htm.

Hintergrundwissen: Vektorgrafik

Die beiden Webgrafik-Formate GIF und JPEG sind pixelorientiert, d.h. die Bilder setzen sich aus tausenden Pixeln (Bildpunkten) zusammen. Vektorgrafiken dagegen bestehen aus Objekten wie z.B. Rechtecken, Kreisen, Polygone und Schriftzüge, die bestimmte Eigenschaften aufweisen. Bei einem Rechteck muss nicht, wie bei einem Pixelbild, jeder einzelne Punkt der Fläche mit seiner Farbe gespeichert werden, sondern es werden nur die Ecken und die Farbe des gesamten Rechtecks festgelegt. Dadurch kann sehr viel Speicherplatz gespart werden.

Für Webgrafik sind vektororientierte Programme meist unerlässlich. Gute Vektorprogramme bieten eine Fülle von Möglichkeiten an, Grafikobjekte zu manipulieren, z.B. mit 3D-Effekten, Farbverläufen oder "wehenden Schatten". Das ist in Pixelgrafik nur schwer realisierbar. Um diese Grafiken in die Internet-üblichen Formate GIF oder JPEG zu konvertieren, müssen Sie die Export-Funktionen des Vektor-Programms nutzen. Teilweise ist es aber einfacher und effizienter die erstellte Grafik aus dem Vektorprogramm abzufotografieren, in die Bildbearbeitung zu übernehmen und dort zu speichern.

Grafik-Programme

Der Markt der Grafik-Programme ist heiß umstritten. Immer mehr Programme zeichnen sich durch "Web-Funktionalität" aus. Die Palette reicht von kostenlosen Programmen bis zu Profi-Paketen, die schon allein wegen ihres hohen Preises hier nicht beschrieben werden können.

Paint Shop Pro (kurz: PSP) zählt noch zu den billigen Varianten, die aktuelle Version 6 kostet meist um 300 DM. Sie können das Programm aber in der deutschen Testversion 60 Tage lang kostenlos benutzen. Die Testversion bekommen Sie entweder direkt beim Hersteller Jasc oder auf zahlreichen Heft-CDs größerer Computermagazine.
PSP bietet eine breite Palette von einfachen Zeichenwerkzeugen (Pinsel, Radiergummi, Farbtopf, Auswahl, Farbauswahl, Sprühdose ...) bis zu professionellen Effekten und Funktionen.
Wenn Sie ein Bild zum Barbeiten laden möchten, haben Sie die Auswahl zwischen Neues Bild, Bild Öffnen, Bild-Browser, Bildschirm-Foto und Einscannen. Es bietet eine gute Farbauswahl-Funktion, bei der Sie sogar einen Hexadezimalcode angeben können. Anschließend können Sie entweder neue Objekte (Rechtecke, Elipsen, Striche) oder auch Text einfügen. Sie können im vorhandenen Bild Objekte oder Farbbereiche auswählen und ihnen Eigenschaften wie Schatten oder Tasten geben, sowie mit Effekten Bilder verbessern oder verfremden. Beim Speichern unterstützt PSP alle gängigen Formate, die Optimierung zu Webgrafiken ist aber nicht so einfach.

Macromedia Fireworks stellt die Zwischenstufe zur Profi-Liga der Bildbearbeitungsprogramme dar und beeindruckt mit komplexen Webdesign-Funktionen. Es kostet (in der aktuellen Version 2) meist um die 500 DM. Auch davon gibt es eine (allerdings englische) Testversion, die Sie 30 Tage lang voll nutzen dürfen. Herunterladen können Sie diese Testversion beim Hersteller Macromedia.
Fireworks bietet Pixel- und Vektor-Grafik-Funktionen. Für Web-Grafik sind in diesem Programm die Vektor-Funktionen wichtiger, da nur diese komplexe Designmöglichkeiten bieten.
Sie können jedem beliebigen markierten Objekt in Fireworks Eigenschaften wie Rand, Füllung, Effekte und Deckfähigkeit zuweisen. Es gibt zahlreiche vorgefertigte "Styles" für Schrifteffekte und Hervorhebungen. Auch bietet es sehr umfangreiche Foto-Filter.
Standardmäßig speichert Fireworks im neuen PNG-Format, die Exportfunktion bietet platzsparendes Speichern in GIF und JPEG, mit allen Einstellungs- und sehr umfangreichen Vorschaufunktionen.

CorelDraw ist einerseits das verbreitetste Vektor-Grafikprogramm, andererseits aber ein komplettes Grafik-Paket mit Fotobearbeitung und 3D-Grafik. Insgesamt ist es auch für Web-Grafik sehr nützlich. Es wird in der aktuellen Version 9 mit vielen Cliparts und Schriftarten für ca. 500 DM geliefert. Eine Testversion gibt es bei Corel.

Gafische Mittel

Web-Grafiken setzen sich stets aus Objekten zusammen. Diesen Objekten können Sie Eigenschaften zuweisen. Welchen Zweck diese Eigenschaften im Webdesign erfüllen, steht hier:

EigenschaftZweck
Deckfähigkeit Normalerweise beträgt die Deckfähigkeit eines Objektes 100%. Wird Sie aber herabgesetzt, lassen sich dahinter liegende Objekte erkennen.
Füllung Die Füllung ist entweder eine Farbe, ein Farbverlauf oder ein Muster. Farbverläufe eignen sich sehr für Schriften, Muster für geometrische Formen.
Schatten Schatten suggerieren einen Abstand zwischen dem Hintergrund und dem Objekt. Schatten werden meist rechts unter dem Objekt angezeigt und müssen nicht unbedingt schwarz sein.
Plastischer Effekt Auch plastische Effekte hinterlassen Eindruck. Besonders bei Schriftzügen sind sie sehr reizvoll.
Unschärfe Mit unscharfen Bildteilen lässt sich eine Entfernung oder Bewegung im Bild vortäuschen. Bei animierten GIFs sehr empfehlenswert um Einzelbilder zu sparen.

Typische Grafikarten

ArtenBeschreibung
Hintergrundbilder
(Wallpapers)
Bilder, die sich an ihren Seiten nahtlos an die gegenüberliegenden Seiten anschließen.
Schaltflächen
(Buttons)
Ersatz für Schaltflächen in Formularen oder als Verweis.
Symbole
(Textergänzung/-ersatz)
Kleine Grafiken (max. 32x32 Pixel), die den Fließtext einer Seite auflockern oder ersetzen.
Trennleisten
(Bars)
Ersatz für die in HTML vorgesehenen Trennlinien, wenn die zu langweilig sind.
Auflistungspunkte
(Dots)
Ersatz, wenn die in HTML vorgesehenen Listenpunkte nicht ausreichen.
Illustrationen
(Cliparts)
Aussagekräftige, meist humorvolle Grafiken, die größere Texte ansprechend auflockern können.
Vorschau-Grafiken
(Thumbnails)
Kleine Vorschau-Bilder auf größere, die der Benutzer (wenn gewünscht) mit einem Klick anzeigen kann.

Weitere Tips zu Webgrafik: Grafik-Kurs


Browser-Kompatibilität

Browserkrieg

1995 ist er richtig ausgebrochen, und hält bis heute an: der Browserkrieg.
Die beiden Branchenriesen Netscape und Microsoft schlagen sich an Funktionen und Komfort gegenseitig. Beide wollen die Besten sein. Und so kämpft Microsoft mit allen Mitteln, liefert den Internet Explorer im Großteil der Produkte gleich kostenlos mit, was inzwischen zu einem Kartellrechts-Verfahren führte.

Für Webdesigner hat das ganze den Nachteil der erforderlichen Browser-Kompatibilität. Nicht alle Browser und nicht alle ihre Versionen verstehen HTML exakt gleich. Ihr Wortschatz an HTML-Befehlen ist zwar ähnlich, aber die Interpretation und Ausführung der Befehle lässt immer noch zu wünschen übrig. Die beiden aktuellen Browser Netscape Navigator 4.x und Internet Explorer 5 haben noch dazu eigenen Befehle, wer diese auf Internetseiten einsetzt, sperrt damit unter Umständen viele Besucher aus.

Verständnisschwierigkeiten

Um vollständig kompatible Internetseiten zu gestalten, bedarf es einem ausführlichen Wissen zu den HTML-Befehlen und ihrer Interpretation durch die Browser. Ziel ist es zunächst, nur Befehle einzusetzen, die alle verbreiteten Browser kennen. Dabei wird im allgemeinen von der HTML-Version 3.2 ausgegangen, die von den Browsern ab Version 3 verstanden wird. Was sich damit alles erreichen lässt zeigt StarHTML. Alle Befehle, die hier beschrieben werden, gehören zum HTML-Standard 3.2 oder sind von beiden Browser-Herstellern seit Version 3 des Navigators/Explorers eingeführte Befehle. Auch StarHTML selbst nutzt nur Befehle dieses Standards. Das nächste Ziel ist, die unterschiedliche Interpretation der Befehle in den verschiedenen Browsern und deren Versionen zu kompensieren und nicht auf die vielen schönen (und inkompatiblen) Möglichkeiten der Browser einzugehen.
Dabei hilft Ihnen diese Seite.

Interpretations-Unterschiede

Selbst wenn man sich an alle HTML-Regeln hält, fällt das Ergebnis in verschiedenen Browser unterschiedlich aus.

Der Internet Explorer ist insgesamt toleranter als der Netscape Navigator. Er ignoriert sogar fehlende </table>-Tags. Wenn Ihnen dieser Fehler einmal unterlaufen sollte, und Sie die Datei nur im Internet Explorer testen, werden Sie eines Tages Ihr blaues Wunder erleben, wenn der Netscape Navigator gar nichts anzeigt.


Eingabefelder, denen mit <input size=*> eine bestimmte Breite gegeben wird, sind in Internet Explorer und Netscape Navigator völlig unterschiedlich lang:

Eine Abhilfe ist hier nur von Seiten der Browser-Hersteller zu erhoffen.


Tabellen, die komplett mit einer Hintergrundfarbe versehen wurden, weisen diese im Internet Explorer auch in den Gitternetzlinien auf, im Navigator dagegen nur in den Zellen:

Im Beispiel wurde eine Zelle zusätzlich weiß hinterlegt, um deutlich zu machen, dass der Internet Explorer die Gitternetzlinien färbt. Die Zelle rechts unten wurde leer gelassen, der Internet Explorer füllt sie, der Netscape Navigator nicht!
Eine Abhilfe ist auch hier nur von Seiten der Browser-Hersteller zu erhoffen.


In den 3.x-Versionen des Netscape Navigators, tritt folgendes Problem auf:
Wenn in einer Tabelle mit <td align=right> der Inhalt dieser Zelle nach rechts ausgerichtet ist, innerhalb der Zelle dann aber ein <div>-Tag auftaucht, steht der Text innerhalb des <div> ... </div>-Bereichs nicht rechts, sondern links. Dasselbe gilt für <td align=center>.
Zu umgehen ist dieses Problem nur, indem der Zelleninhalt insgesamt mit <div align=right> bzw. <div align=center> ausgerichtet wird, statt im Zellentag.

Browserspezifische HTML-Befehle

Wie erwähnt gibt es zahlreiche von den Browser-Herstellern erfundene Befehle, die der Konkurrenz-Browser nicht interpretiert. Hiermit soll vor diesen Befehlen gewarnt werden, da Sie mit diesen eventuell einen Großteil Ihrer Besucher aussperren.


Bereits seit Version 1.1 im Netscape Navigator: <blink> ... </blink> für blinkenden Text.
Microsoft hat es nie für nötig gehalten, diesen manchmal nützlichen Befehl zu übernehmen.


Seit Version 3.0 im Navigator möglich: Mehrspaltiger Text ohne Tabellen.
Befehl: <multicol> ... </multicol>


Sehr nützlicher Netscape-Befehl (ab Version 3.0): Horizontale und Vertikale Abstände:
<spacer>


Absolute Netscape-spezifische Technik (seit Version 4.0): Layer.
Layer (engl. Schichten) ermöglichen eine exakte Positionierung beliebiger Bereiche einer HTML-Datei. Diesem Bereich können zahlreiche Eigenschaften gegeben werden, wie Hintergrundfarbe, Abstand zur Umgebung...
Layer bieten damit ähnliche Möglichkeiten wie
Style Sheets, sind aber nicht standardisiert und außerdem zu spät eingeführt worden.


Mit <body background="datei.gif" bgproperties=fixed> legen Sie für den Internet Explorer ab Version 2.0 ein unbewegliches Hintergrundbild fest. Beim Scrollen wird dieses nicht mitbewegt.
Netscape hat diesen nützlichen und bereits verbreiteten Befehl bis jetzt nicht übernommen.


Mit <hr color=*> fügen Sie ab Internet Explorer 3.0 eine farbige Trennlinie ein.


Trotz Inkompatibelität zu Netscapes Navigator ist der Microsoft-Befehl <marquee>Text</marquee> für Lauftext sehr verbreitet. Dabei bewegt sich der Text im Browser-Fenster wahlweise von links nach rechts oder umgekehrt.


Für den Internet Explorer können Sie ab Version 2.0 mit <table bordercolor=*> eine Farbe für die Gitternetzlinien der Tabelle festlegen.


Ebenfalls nur der Internet Explorer versteht Inline-Frames, dass sind eingebette Frames, mit denen aber genauso gearbeitet werden kann, wie mit Frames. Inline-Frames wurden in den HTML-Standard 4.0 aufgenommen und dürften bald von mehr Browsern verstanden werden.

<iframe src="datei.htm" name="Fenster">
Dieser Text wird angezeigt,
wenn der Browser den Befehl nicht kennt.
</iframe>

Und so siehts aus:


JavaScript und Formulare

Formulare sind eine Möglichkeit der Interaktion zwischen Internetanbieter und Kunden. Der Benutzer gibt Daten in ein Formular auf einer Website ein und schickt sie an den Rechner des Anbieters zurück. Formulare werden bei Suchmaschinen zur Eingabe von Suchkriterien, bei Internet-Kaufhäusern für die Bestellung und bei vielen weiteren Diensten zur Übermittlung von Daten genutzt.
Damit sind Sie ein interessantes Gebiet, auch für private Homepages. Doch ohne höhere Programmierkenntnisse in CGI/Perl lassen sich Formulare nur schwer auswerten. Sie können sich den Inhalt des ausgefüllten Formulars auch als EMail zusenden lassen, dies stellt aber eine sehr primitive Nutzung dar.

Sehr sinnvoll lassen sich einzelne Formular-Elemente aber in Verbindung mit der Programmiersprache JavaScript nutzen. Sie können kleine JavaScript-Programme ohne Probleme in ihren Seiten verwenden, brauchen weder Programmierkenntnisse noch die neuesten Browser, denn JavaScript wird bereits von Netscape 2.0 und Internet Explorer 3.0 verstanden.

Formulare

Es gibt verschiedene Formularelemente:


Ihr Name:

Warum würden Sie einen HTML-Nobelpreis verleihen?

Ihre Pizza-Bestellung:

Geben Sie bitte die gewünschten Zutaten an:
Salami
Pilze
Ananas

Geben Sie Ihre Zahlungsweise an:
Mastercard
Visa
American Express

Zunächst ist ein einzeiliges Eingabefeld mit einer Länge von 30 Zeichen. Dann kommt ein unbegrenztes mehrzeiliges Eingabefeld, mit einer festen Breite von 50 Zeichen und einer Länge von 3 Zeilen. Anschließend können Sie einen Eintrag aus einer mehrzeiligen Auswahlliste auswählen, und sogar noch die Zutaten selbst bestimmen. Natürlich müssen Sie die Zahlungsweise angeben, Mehrfachauswahlen sind hier nicht möglich. Zuletzt ist noch eine Schaltfläche, mit der Sie zur letzten Seite zurückkommen.
Eine besondere Form der Auswahlliste erreichen Sie, wenn Sie die Zeilenanzahl auf 1 setzen, das sieht dann so aus:

Formular-Elemente

Um einige kleine JavaScript-Programme zu nutzen brauchen Sie nicht all diese Befehle, die folgenden sind jedoch wichtig:

BeispielBeschreibung
<form> ... </form> Damit wird jedes Formular eingeleitet bzw. beendet.
<input name="*"
size=* maxlength=*>
Einzeiliges Eingabefeld (input = Eingabe)
Hinter name= geben Sie dem Feld einen Namen, hinter size= legen Sie die Breite in Zeichen und hinter maxlength= die maximale Länge des einzugebenden Textes fest.
<select name="*" size=*>
<option>Eintrag 1
<option>Eintrag 2
<option>Eintrag 3
</select>
Auswahlliste (select = wählen)
Eingeleitet durch <select>, in dem hinter name= wieder der Name und hinter size= die Zeilenzahl festzulegen ist.
Dann folgen ein <option> je Eintrag.
<input type=button
value="*">
Schaltflächen (value = Wert)
Sie sind nützlich, um ein bestimmtes JavaScript-Programm zu starten, siehe unten. Hinter Value geben Sie die Beschriftung der Schaltfläche ein.

Doch es gibt eine Möglichkeit Formulare ohne JavaScript zu nutzen, diese möchte ich Ihnen nicht vorenthalten:

<b>Was halten Sie davon, dass es noch keinen HTML-Nobelpreis gibt?</b><p>
<form action="mailto:*" method=post enctype="text/plain">
<input name="Antwort" size=80><p>
<input type=submit value="Absenden">
</form>

Es handelt sich um eine Umfrage. Tragen Sie in die erste Zeile Ihre Frage ein und hinter mailto: Ihre Email-Adresse. Im <input>-Tag hinter name=geben Sie dem Eingabefeld noch einen Namen (hier: Antwort). Wenn nun jemand diese Seite lädt, etwas in das Eingabefeld tippt und anschließend auf [Absenden] klickt, wird Ihnen der Eintrag im Eingabefeld per Email zugeschickt. Dazu muss der Besucher aber eine POP3-Mailbox im Browser eingerichtet haben.

JavaScript

JavaScript ist kein Bestandteil von HTML, es ist eine eigenständige Programmiersprache, abgeleitet von Java. Entgegen der verbreiteten Meinung, man können mit JavaScript-Programmen auf Internetseiten beim Benutzer Schaden anrichten, unterdrückt JavaScript selbst alle Möglichkeiten des Manipulierens eines Systems übers Internet.
Alle Browser, die JavaScript unterstützen, ermöglichen das Abschalten der Unterstützung, es können also nicht alle Nutzer ihre Programme nutzen.
Obwohl JavaScript im Vergleich mit anderen Programmiersprachen sehr einfach ist, bietet es doch viele Funktionen, die für Anfänger sehr verwirrend sind. Aber Sie müssen nicht JavaScript beherrschen, um kleine Programme zur Optimierung einer Homepage nutzen zu können. Bei StarHTML finden Sie eine Reihe solcher Beispiele, die Sie ganz einfach übernehmen können.

Der JavaScript-Programmcode wird im head-Teil der Seite eingefügt. Er wird mit
<script language="JavaScript"> eingeleitet und mit </script> beendet.

Testen Sie eingefügte Programme unbedingt, bevor Sie die Internetseiten veröffentlichen!

JavaScript-Beispiele mit Formularen

<html><head>
 <title>Seitentitel</title>
 <script language="JavaScript">
 <!--
 function Go()
 {
  i = document.forms[0].Auswahl.options.selectedIndex;
  x = document.forms[0].Auswahl.options[i].value;
  if(x == "nothing")
   {
   document.forms[0].reset();
   document.forms[0].elements[0].blur();
   return;
   }
  else if(x == "end") top.location.href = parent.frames[1].location;
  else
   {
   parent.frames[1].location.href = x;
   document.forms[0].reset();
   document.forms[0].elements[0].blur();
  }
 }
 //-->
 </script>
</head><body>
 <form name="Form">
 <select size=1 name="Auswahl" width=350>
  <option value="nothing">[ Titel ]
  <option value="end">Beenden
  <option value="nothing">------------------------
  <option value="datei1.htm">Erste Datei
  <option value="datei2.htm">Zweite Datei
  <option value="datei3.htm">Dritte Datei
 </select>
 <input type=button value="Laden" onClick="Go()">
 </form>
</body></html>

Dieses Beispiel zeigt den Quelltext des Navigations-Frame in einem zweiteiligen Frameset. Es wird eine einzeilige Auswahlliste definiert, außerdem ein Klick-Button. Wenn auf diesen Klick-Button geklickt wird, wird das JavaScript-Programm aus dem head-Teil aufgerufen, dass die Anzeige der in der Liste gewählten Seite im anderen Frame bewirkt. Dieses JavaScript-Programm finden Sie beispielsweise in der Frameversion von StarHTML.

Um es an ihre Seite anzupassen, müssen Sie folgendes wissen:

Sie können beliebig viele solcher Einträge in der Auswahlliste einfügen und die hier vorgegebenen Einträge auch beliebig abändern oder löschen.

Achtung: Im Programm ist an 2 Stellen das zu ändernde Frame mit parent.frames[1] bestimmt. Dies ist das zweite Frame, in der Reihenfolge, wie sie definiert wurden. Wenn Sie aber das erste Frame ändern möchten, müssen Sie hier eine 0 in die eckigen Klammern schreiben!


Nützliche JavaScripts

Meldung

<html>
<head>
<script language="JavaScript">
<!--
alert("Kleines Beispiel für JavaScript!!!");
//-->
</script>
</head>
<body>
...
</body>
</html>

Das Beispiel würde ein kleines Fenster öffnen in dem steht: Kleines Beispiel für JavaScript!!!
Probieren Sie es ruhig aus: Kopieren Sie den Quelltext in den Editor, speichern Sie ihn und laden Sie die Seite im Browser.
Sie können den Text auch verändern und auf Ihre Internetseite anpassen, dann werden Ihre Gäste freundlich begrüßt!

2 Frames gleichzeitig ändern

<script language="JavaScript">
<!--
 function ZweiFrames(URL1,F1,URL2,F2)
 {
  parent.frames[F1].location.href=URL1;
  parent.frames[F2].location.href=URL2;
 }
//-->
</script>

Mit diesem Programm können Sie nach dem Klick auf einen Verweis in einem Frameset den Inhalt von zwei Frames gleichzeitig ändern. Fügen Sie es in den head-Teil des Frames mit den Verweisen ein und schreiben Sie die Verweise folgendermaßen um:

<a href="javascript:ZweiFrames('A1',F1,'A2',F2)">Verweistext</a>

Ersetzen Sie A1 durch die Adresse der ersten Datei und F1 durch den Namen des Frames, in dem A1 angezeigt werden soll. Verfahren Sie bei A2 und F2 entsprechend für das zweite Frame.
Den Verweis-Code können Sie beliebig oft in diesem Frame einsetzen, Sie müssen lediglich die Adressen und Frame-Namen jeweils anpassen.

Immer Vollbild

<script language="JavaScript">
<!--
 if(top.frames.length > 0)
 top.location.href=self.location;
//-->
</script>

Dieses Programm verhindert das Anzeigen der Seite, in die es integriert ist, innerhalb eines Framesets. Die Seite wird immer als Vollbild geladen. So können Sie verhindern, dass ihre Homepage innerhalb eines fremden Framesets erscheint.

Zurück-Button

Sie können mit einer kleinen Javscript-Funktion dem Besucher einen Zurück-Button wie in seinem Browser direkt auf der Seite bieten. Dazu setzen Sie einen Verweis, bei dem Sie als Verweisziel einfach javascript:history.back() angeben. Der Benutzer gelangt zur zuletzt aufgerufenen Seite zurück, egal woher er kam.

<a href="javascript:history.back()">Zurück</a>

Vorabladen von Bildern

Wenn Sie eine Einstiegsseite zu Ihrer Homepage haben, und damit rechnen, dass viele Ihrer Besucher auf dieser eine Weile bleiben (beispielsweise um sich Ihren Einführungstext durchzulesen), können Sie auf dieser Seite bereits Bilder Ihrer Homepage im Hintergrund in den Cache des Browsers laden lassen. Dadurch werden die folgenden Seiten dann schneller geladen.

<script language="javascript">
<!--
var bilderliste = ["*","*",...]
var aktuell = 0
function cache() {
  var neuesbild = new Image();
  neuesbild.src = bilderliste[aktuell];
  aktuell++;
  if(aktuell<bilderliste.length) window.setTimeout("cache()",500);
}
// -->
</script>

Dieses Programm kommt in den Head-Teil der Datei. Sie müssen lediglich in der 3. Zeile die Dateinamen der Bilder angeben, die Sie vorab laden möchten. Diese werden durch Anführungszeichen begrenzt und mit Kommas getrennt.
Zusätzlich muss die Option onLoad="cache()" in den body-Tag.


Ergänzungen und Alternativen zu HTML

Das müssen Sie wissen

Es gibt neben den in StarHTML beschriebenen HTML-Befehlen noch viele andere.


Wenn Sie Ihre Homepage einem breiten Publikum zugänglich machen möchten, sollten Sie solche Befehle natürlich nicht benutzen. Das Internet besitzt bekanntlich keine Zentrale, aber eine Organisation hat doch beträchtlichen Einfluss:
Wollen Sie auf Dauer eine möglichst innovative Homepage anbieten, müssen Sie das Wechselspiel der Browserhersteller und des W3-Konsortiums gut im Auge behalten.

Auch andere Firmen wollen mitmischen. Beispielsweise gibt es ja immer wieder neue Programmiersprachen, die das Netz revolutionieren sollen. Relativ weit verbreitete und einfache Möglichkeiten bieten Java und JavaScript.
Es gibt aber noch bessere Multimedia-Möglichkeiten:
(die folgenden Texte stammen aus SelfHTML)

Style Sheets

"Style-Sheets sind eine unmittelbare Ergänzung zu HTML. Es handelt sich dabei um eine Sprache zur Definition von Formateigenschaften einzelner HTML-Befehle. Mit Hilfe von Style-Sheets können Sie beispielsweise bestimmen, daß Überschriften 1. Ordnung eine Schriftgröße von 18 Punkt haben, in der Schriftart Helvetica, aber nicht fett erscheinen, und mit einem Abstand von 1,75 Zentimeter zum darauffolgenden Absatz versehen werden. Angaben dieser Art sind mit HTML nicht möglich.

Das ist aber nur der Anfang. Style-Sheets bieten noch viel mehr Möglichkeiten. So können Sie beliebige Bereiche einer HTML-Datei mit einer eigenen Hintergrundfarbe, einem eigenen Hintergrundbild oder mit diversen Rahmen versehen. Sie können beliebige Elemente, sei es eine Grafik, ein Textabsatz, eine Tabelle oder ein Bereich aus mehreren solcher Elemente, pixelgenau im Anzeigefenster des Browsers positionieren. Für Drucklayouts stehen Befehle zur Definition eines Seitenlayouts bereit. Für die akustische Wiedergabe von HTML-Dateien gibt es ein ganzes Arsenal an Befehlen, um künstliche Sprachausgabesysteme fernzusteuern. Spezielle Filter schließlich, die derzeit allerdings noch rein Microsoft-spezifisch sind, erlauben Grafik-Effekte bei normalen Texten, die aus Grafikprogrammen bekannt sind.

Ein weiteres wichtiges Leistungsmerkmal von Style-Sheets ist es, daß Sie Definitionen zentral angeben können. So können Sie beispielsweise im Kopf einer HTML-Datei zentrale Definitionen zum Aussehen einer Tabellenzelle notieren. Alle Tabellenzellen der entsprechenden HTML-Datei erhalten dann die Formateigenschaften, die einmal zentral definiert sind. Das spart Kodierarbeit und macht die HTML-Dateien kleiner. Sie können Ihre Style-Sheet-Definitionen sogar in separaten Dateien notieren. Solche Style-Sheet-Dateien können Sie in beliebig vielen HTML-Dateien referenzieren. Auf diese Weise können Sie für große Projekte einheitliche Layouts entwerfen. Mit ein paar kleinen Änderungen in einer zentralen Style-Sheet-Datei können Sie dann für hunderte von HTML-Dateien ein anderes Layout bewirken."

Warum so etwas nicht längst zur Web-Revolution geführt hat ist schnell gesagt: Nur die allerneuesten Browser beherrschen bisher diese innovative Sprache. Und die auch nur schlecht.

CGI (Common Gateway Interface)

"Das Common Gateway Interface (Abk. CGI; Allgemeine Vermittlungsrechner-Schnittstelle) ist eine Möglichkeit, Programme im Internet bereitzustellen, die von HTML-Dateien aus aufgerufen werden können, und die selbst HTML-Code erzeugen und an einen Browser senden können. (...) Die sogenannte CGI-Schnittstelle muss von der Server-Software unterstützt werden. Aus Sicht des Mieters von Speicherplatz auf einem Server steht die CGI-Schnittstelle in Form eines bestimmten Verzeichnisses zur Verfügung. Meistens hat dieses Verzeichnis den Namen cgi-bin. In diesem Verzeichnis können Programme abgelegt werden, die CGI-Aufgaben übernehmen. Falls Sie unsicher sind, fragen Sie Ihren Provider, ob er Ihnen eine CGI-Schnittstelle zur Verfügung stellt. Bei preiswerten oder gar kostenlosen Homepage-Vermittlern wie CompuServe, AOL usw. steht Ihnen normalerweise keine CGI-Schnittstelle zur Verfügung."
Diese Programiermöglichkeit ist im Internet bereits sehr verbreitet, aber für Privatanwender meist uninteressant.

Dynamisches HTML

"Dynamisches HTML (engl. "Dynamic HTML" oder abgekürzt "DHTML") ist eine Erfindung von Marktstrategen, sagen Kritiker. In der Tat ist Dynamisches HTML keine klassische HTML-Erweiterung in Gestalt neuer HTML-Tags. Es ist auch keine neue Sprache. Dynamisches HTML ist vielmehr der Sammelbegriff für verschiedene Lösungen, um dem Autor einer Internetseite zu ermöglichen, beliebige Elemente der Internetseite während der Anzeige dynamisch zu ändern, sei es automatisch oder durch Einwirken des Anwenders. Dazu dienen neuere Technologien wie Style-Sheets, vor allem aber bestimmte neuere Befehle in Scriptsprachen wie JavaScript. Die Basis von allem bleibt jedoch HTML, also strukturierte Internetseiten."
Auch hier verhindert der "Browserkrieg" eine Vereinheitlichung der Sprache.

VRML (Virtual Reality Modeling Language)

"VRML bedeutet Virtual Reality Modeling Language. Die Sprache versteht sich als eine Ergänzung zu HTML mit dem Ziel, das Surfen im Internet zu einem dreidimensionalen virtuellen Erlebnis zu machen. (...) Im Unterschied zu HTML beschreibt VRML nicht primär Text und Grafikreferenzen, sondern den vektoriellen Aufbau dreidimensionaler, polygonaler Grafikobjekte und deren Abhängigkeiten. (...) Für die Anzeige von VRML-Dokumenten gibt es spezielle Browser oder Add-Ons für vorhandene Browser."
Ein interessanter neuer Ansatz, ist aber kaum verbreitet und für die große Mehrheit uninteressant.

XML (Extensible Markup Language)

"HTML ist zwar eine Sprache, die eigentlich alle wichtigen Befehle enthält, die ein Web-Autor heute so braucht, doch es gibt keine Möglichkeit, einfach eigene Befehle zu erfinden. (...) Mit Hilfe von XML (Extensible Markup Language) können Sie eigene, neue Sprachen "erfinden". (...) Für normales Homepage-Design ist XML relativ uninteressant."

ActiveX

"ActiveX ist eine von Microsoft eingeführte Technologie für ausführbaren Programmcode auf Internetseiten und dem Anspruch nach eine Alternative oder Konkurrenz zu Java. (...) ActiveX wird derzeit nur vom MS Internet Explorer direkt ausgeführt. Für Netscape gibt es ein ActiveX-Plugin zum Downloaden. Bei Netscape-Anwendern, die das Plugin installiert haben, sind ActiveX-Controls dann auch ausführbar. (...) Wenn Sie als Anwender erlauben, daß ein ActiveX-Control auf Ihren Rechner geladen wird, kann dieses Programm auf dem Rechner so ziemlich tun und lassen was es will."
Gerade diese Sicherheitsmängel (die bei JavaScript nicht bestehen) machen es ActiveX sehr schwer, die Einschränkung auf Microsoft-Produkte tut ein übriges.

Weitere Formate

Außerdem gibt es immer wieder neue Dateiformate, die Multimedia im Internet optimieren sollen. Beispielsweise RealMedia, das Ton- oder gar Videodateien live übers Internet senden kann. Der Anwender kann den Player kostenlos laden (Real Networks) und dann bei entsprechenden Anbietern z.B. Radio hören oder ein Musikkonzert ansehen. Oder Flash (Macromedia), das kleine Animationen in Webseiten integriert. Für Browser gibt es ein kostenloses Plug-In.
Der Anbieter solcher Formate jedoch benötigt um diese Daten bereitzustellen vom Hersteller ein meist nicht kostenloses Programm, daher ist auch diese Möglichkeit für Privatanwender meist uninteressant.


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Martin Zwirner ©3/2002 EMail Online-Forum