Die erste Frage dürfte am leichtesten zu beantworten sein. Wenn Sie nicht nur von sich erzählen möchten, wie sie leben
und was sie mögen, schreiben Sie für alle, die sich für das selbe Thema wie Sie oder für Ihr Produkt interessieren.
Dementsprechend muss auche Ihre Homepage gestaltet sein. "Jung und wild", "dezent und einfach" oder irgendetwas
dazwischen.
Hier schließt sich sofort die zweite Frage an: Wie möchten Sie Informationen vermitteln?
Welche (programmiererischen) Mittel möchten Sie dafür einsetzen? Frames? JavaScript?
Die letzte Frage ist eine sehr wichtige, denn wie einfach in einer Webseite zu navigieren ist, bestimmt oft über
Erfolg oder Misserfolg. Führen Sie direkt von der Startseite zu jeder einzelnen Unterseiten, oder teilen Sie alle
Seiten in Themenbereiche ein, zu denen Sie wiederum eine Startseite schreiben? Wenn Sie diese Fragen geklärt haben, sind Sie bereit.
Wenn Sie bereits Daten digital verwalten, das Logo bereits als Bild auf dem Computer, oder die Statistik in der
Tabellenkalkulation vorliegt, ist es nur ein kleiner Schritt zur Integration in die Homepage.
Haben Sie dagegen noch Werbeprospekte, Zeitungs-Artikel, Dokumente o.ä. müssen Sie diese zunächst scannen. Damit
liegt es Ihnen als Bild vor. Mit Texterkennungsprogrammen kann daraus auch der Text gewonnen werden.
Auch müssen Sie von vornherein eine bestimmte Ordner- bzw. Dateistruktur einführen. Sie können alle Bilder in ein
Unterverzeichnis auslagern, oder nach Frame- und Nicht-Frame-Version unterscheiden. Sie können auch alle HTML-Dateien
mit "h" beginnen lassen, um die Übersicht zu wahren.
Wollen Sie Ihre Homepage regelmäßig erweitern und ergänzen? Sehr gut!
Beobachten Sie die Nachbarschaft! Will heißen: Schauen Sie sich ähnliche Homepages an. Machen Sie nicht nach, aber lernen
Sie von anderen.
Bieten Sie Ihren Besuchern keine reine Werbeseite! Bieten Sie stattdessen eine direkte kostenlose Dienstleistung, wie
Ratgeber, Downloads oder aktuelle Artikel.
Bevor Sie beginnen
Wenn Sie sich entschließen eine weitere revolutionäre Idee einer Homepage auf die Internetgemeinde loszulassen, stellen
sich gleich folgende Fragen:
Werben Sie nach dem Motto "das ist super und basta" (subjektiv) oder eher "ich halte das für toll und das gefällt
mir weniger" (objektiv)? Wollen Sie reine Informationen vermitteln, erwarten Sie Reaktion oder möchten Sie für
etwas werben? Dementsprechend können Sie Textinformationen gestalten und formulieren.
Frames sorgen zwar für eine gute Navigation innerhalb der Seite, erzeugen aber oft Dateisalat. Die Kombination
mehrerer Hintergründe ist ein oft schwieriges Unterfange, wenn Sie nicht in allen Frames die selbe Hintergrundfarbe
benutzen (was dann zur Folge hätte, dass Ihre Besucher unter Umständen nicht erkennen, wo ein Frame endet und das andere
beginnt). Und außerdem sperren Sie mit Frames Benutzer älterer Browser-Versionen aus.
JavaScript wird leider nur von den neuesten Browsern perfekt unterstützt. Außerdem können Internet-Surfer die
JavaScript-Unterstützung im Browser auch abschalten. Und doch ist JavaScript ein sehr nützliches Mittel zur
Verbesserung jeder Webseite.
Siehe dazu: JavaScript und Formulare bzw. Nützliche JavaScripts
Siehe dazu: Strukturierug von Internetseiten
Digitalisierung
Mit Sicherheit liegen vor der Homepage bereits andere Materialien vor. Das Logo, Werbeprospekte, Statistiken,
Artikel und einiges mehr müssen nur digitalisiert und an die Homepage angepasst werden.
Moderne Textverarbeitungen und Tabellenkalkulationen bieten oft die Möglichkeit direkt in HTML zu speichern. Die Qualität
des HTML-Quelltextes ist dabei, wie bei HTML-Editoren, oft sehr schlecht. Dann müssen Sie manuell nachbessern.
Bilder können Sie, wenn nicht über die Speichern-Funktion möglich, in der Bildbearbeitung über "Exportieren" in GIF bzw.
JPEG speichern. Sollte auch dies nicht möglich sein, bleibt nur die Möglichkeit, das Logo abzufotografieren (Tast [Druck])
und in ein geeignetes Programm einzufügen. Schneiden Sie dann das Logo vom restlichen Bild ab und speichern Sie es als GIF-
bzw. JPEG-Bild.Ordnung schaffen
Wie bereits beschrieben, sollten Sie auf Ihrer gesamten Hompage ähnliche Layouts verwenden, also identische Größen
und Farben für Text und Überschriften, Bilder...
Erstellen Sie am besten alle Bilder in einem Rutsch, Sie brauchen sich dann später keine Gedanken mehr zu machen,
ob die neu erstellte Grafik zu Ihren bisherigen passt oder nicht. Wenden Sie immer die selben grafischen Mittel
an! (Schatten, Transparenz...)
Siehe dazu: Webgrafik
Die einzige Einschränkung stellt der Speicherplatz dar. Und eventuell eine maximale Dateilänge von 8 Zeichen.
Siehe dazu: Veröffentlichen bzw. Homepage-Aufbau
Seiten-Pflege
Nachdem die Homepage dann endlich komplett verfügbar ist, stellt sich die Frage: Wie werden die Seiten weitergeführt?
Aufforderungen auf der Homepage zum Feedback sind auch eine Verpflichtung zum Weiterführen. Auf Aktualität prüfen,
aktualisieren, EMails beantworten, Gästebuch bzw. Forum überwachen, dass sind Aufgaben des Webautors nach vollbrachter
Arbeit.
Es gibt schon genug Internetseiten, auf denen sich seit Wochen/Monaten/Jahren nichts mehr tut.Webdesign
Einteilung von Internet-Seiten
Grob kann man Internetseiten in 2 Kategorien einteilen:
Vorteile | Nachteile | |
---|---|---|
zwei-farbig |
|
|
Viele bunte Bilder |
|
|
Was Sie verwenden sollten, ist der goldene Mittelweg. Dezenter Hintergrund, nur einige kleine Bilder.
Text |
|
Verweise |
|
Hintergrund |
|
Bilder |
|
Tabellen |
|
Achtung: Der Inhalt einer Tabelle wird erst im Browser angezeigt, wenn der gesamte Inhalt
der Tabelle geladen wurde! Wenn Sie die gesamte Seite in eine Tabelle setzen möchten, bedeutet das, dass ein Besucher der
Seite länger warten muss, um überhaupt etwas zu sehen!
<table border> ...Tabelleninhalt... </table> |
z.B. |
|
<table> ...Tabelleninhalt... </table> |
z.B. |
|
<table cellpadding=5> <tr valign=top> <td width=33%> ...Text der 1. Spalte... </td> <td width=33%> ...Text der 2. Spalte... </td> <td width=34%> ...Text der 3. Spalte... </td> </tr> </table> |
|
<table bgcolor=navy cellpadding=10> <tr> <td> <font color=#ffffff face="Arial" size=2> ...Inhalt... </font> </td> </tr> </table> |
|
Tipp: Wenn Sie mehrere nebeneinanderliegende Tabellenzellen farbig hinterlegen, sehen Sie zwischen den Zellen noch den Hintergrund der Seite. Mit cellspacing=0 im Tabellen-Tag entfernen Sie diese Gitternetzlinien.
<table width=500 cellpadding=10> <tr align=center> <td><h3>Überschrift</h3> <img src="bild1.gif" width=70 height=76> <td><h3>Überschrift</h3> <img src="bild2.gif" width=70 height=76> </tr> <tr align=center valign=top> <td>Beschreibungstext</td> <td>Beschreibungstext</td> </tr> </table> |
| ||||
<table cellpadding=5> <tr> <td valign=top> <img src="bild1.gif"> </td> <td> Beschreibungstext </td> </tr> </table> |
|
PNG bedeutet Portable Network Graphic (ausgesprochen: PING). Es ist ein Grafikformat, das eigens für
den Einsatz im Internet konzipiert wurde. PNG soll alle Vorteile von GIF und JPEG in sich vereinen:
Viele sehr moderne Webgrafik-Programme speichern bereits standardmäßig in PNG.
Aber: Netscape Navigator und Internet Explorer unterstützen dieses Format jeweils erst ab Version 4.
Für Dateien im GIF-Format können Sie pro GIF-Datei aus den 16,7 Mio. möglichen Farben maximal 256 Farben "aussuchen"
und abspeichern. Bei einer solchen Farbauswahl spricht man von einer Farbpalette.
Jede der 256 Farben kann beliebige RGB-Werte (Rot, Grün, Blau) haben. Bei Webgrafiken sollten
Sie sich jedoch an ein Standard-Schema halten. Bei diesem Schema sind alle Farben erlaubt, deren RGB-Werte durch
51 teilbar sind. Rot, Grün und Blau sollten danach also einen der Werte 0, 51, 102, 153, 204 oder 255 haben.
Diese entsprechen den Hexadezimalzahlen 00, 33, 66, 99, CC und FF. Dadurch ergeben sich 6 x 6 x 6 = 216 mögliche
Farben (siehe auch die 216 Standardfarben).
Die verbleibenden 40 Farben können Sie mit noch fehlenden Farbtönen auffüllen.
Sie können sich auch auf Grafiken beschränken, die lediglich 16 Farben enthalten. Auch dabei gilt: theoretisch kann
jede der 16 Farben einer solchen Farbpalette beliebige Farbwerte haben. Es gibt jedoch 16 Farben, die von jedem
VGA-kompatiblen Bildschirm angezeigt werden können. In Windows sind das deshalb auch die 16 Grundfarben. Bei
einer Beschränkung auf 16 Farben ist es daher sinnvoll, mit diesen 16 Grundfarben zu arbeiten.
Siehe auch Die 16 Grundfarben.
Um beschränkte Farbpaletten auszugleichen, gibt es in sehr modernen Bildbearbeitungs-Programmen die Option des
Ditherings, kurz Dither. Dabei werden fehlende Farbtöne sehr harmonisch aus vorhandenen gemischt, das
menschliche Auge interpretiert dieses "Gekräusel" als einzelnen Farbton. Dadurch kann einiger Speicherplatz gespart
werden.
Einen Vergleich verschiedener Bilder mit und ohne Dither finden Sie in der Datei grafik.htm.
Für Webgrafik sind vektororientierte Programme meist unerlässlich. Gute Vektorprogramme bieten eine Fülle von
Möglichkeiten an, Grafikobjekte zu manipulieren, z.B. mit 3D-Effekten, Farbverläufen oder "wehenden Schatten".
Das ist in Pixelgrafik nur schwer realisierbar. Um diese Grafiken in die Internet-üblichen Formate GIF oder JPEG
zu konvertieren, müssen Sie die Export-Funktionen des Vektor-Programms nutzen. Teilweise ist es aber einfacher und
effizienter die erstellte Grafik aus dem Vektorprogramm abzufotografieren, in die Bildbearbeitung zu übernehmen und
dort zu speichern.
Paint Shop Pro (kurz: PSP) zählt noch zu den billigen Varianten, die aktuelle Version 6 kostet meist um
300 DM. Sie können das Programm aber in der deutschen Testversion 60 Tage lang kostenlos benutzen. Die
Testversion bekommen Sie entweder direkt beim Hersteller Jasc oder auf zahlreichen
Heft-CDs größerer Computermagazine.
Macromedia Fireworks stellt die Zwischenstufe zur Profi-Liga der Bildbearbeitungsprogramme dar und beeindruckt mit
komplexen Webdesign-Funktionen. Es kostet (in der aktuellen Version 2) meist um die 500 DM. Auch davon gibt
es eine (allerdings englische) Testversion, die Sie 30 Tage lang voll nutzen dürfen. Herunterladen können Sie diese
Testversion beim Hersteller Macromedia.
CorelDraw ist einerseits das verbreitetste Vektor-Grafikprogramm, andererseits aber ein komplettes
Grafik-Paket mit Fotobearbeitung und 3D-Grafik. Insgesamt ist es auch für Web-Grafik sehr nützlich. Es wird in der
aktuellen Version 9 mit vielen Cliparts und Schriftarten für ca. 500 DM geliefert. Eine Testversion gibt es bei
Corel.Hintergrundwissen: Farbtiefe, -paletten und Dithering
Bei Grafikdateien spielt die Farbtiefe eine große Rolle. Sie gibt an, wieviel verschiedene Farben in einer
Datei gespeichert werden können. Aufgrund der Speicherstruktur der Computer (Bits und Bytes) gibt es folgende
typische Farbtiefen:
Nicht jeder Betrachter bekommt die maximal möglichen 16,7 Mio. Farben zu sehen, hardwareabhängig gab es bis vor
wenigen Jahren bei Monitoren Farbtiefen von 256 oder sogar nur 16 Farben. Weitere Farben werden dann (nur schlecht)
zusammengemischt. Heute stellen die meisten Monitore mindestens 65536 Farben dar.Hintergrundwissen: Bildformate
Einen Vergleich verschiedener Grafikformate und Einstellungen finden Sie in der Datei grafik.htm.Hintergrundwissen: Vektorgrafik
Die beiden Webgrafik-Formate GIF und JPEG sind pixelorientiert, d.h. die Bilder setzen sich aus tausenden Pixeln
(Bildpunkten) zusammen. Vektorgrafiken dagegen bestehen aus Objekten wie z.B. Rechtecken, Kreisen, Polygone
und Schriftzüge, die bestimmte Eigenschaften aufweisen. Bei einem Rechteck muss nicht, wie bei einem Pixelbild,
jeder einzelne Punkt der Fläche mit seiner Farbe gespeichert werden, sondern es werden nur die Ecken und die Farbe des
gesamten Rechtecks festgelegt. Dadurch kann sehr viel Speicherplatz gespart werden.Grafik-Programme
Der Markt der Grafik-Programme ist heiß umstritten. Immer mehr Programme zeichnen sich durch "Web-Funktionalität"
aus. Die Palette reicht von kostenlosen Programmen bis zu Profi-Paketen, die schon allein
wegen ihres hohen Preises hier nicht beschrieben werden können.
PSP bietet eine breite Palette von einfachen Zeichenwerkzeugen (Pinsel, Radiergummi, Farbtopf, Auswahl, Farbauswahl,
Sprühdose ...) bis zu professionellen Effekten und Funktionen.
Wenn Sie ein Bild zum Barbeiten laden möchten, haben Sie die Auswahl zwischen Neues Bild, Bild Öffnen, Bild-Browser,
Bildschirm-Foto und Einscannen. Es bietet eine gute Farbauswahl-Funktion, bei der Sie sogar einen Hexadezimalcode angeben
können. Anschließend können Sie entweder neue Objekte (Rechtecke, Elipsen, Striche) oder auch Text einfügen. Sie können im
vorhandenen Bild Objekte oder Farbbereiche auswählen und ihnen Eigenschaften wie Schatten oder Tasten geben, sowie mit
Effekten Bilder verbessern oder verfremden. Beim Speichern unterstützt PSP alle gängigen Formate, die Optimierung zu
Webgrafiken ist aber nicht so einfach.
Fireworks bietet Pixel- und Vektor-Grafik-Funktionen. Für Web-Grafik sind in diesem Programm die Vektor-Funktionen
wichtiger, da nur diese komplexe Designmöglichkeiten bieten.
Sie können jedem beliebigen markierten Objekt in Fireworks Eigenschaften wie Rand, Füllung, Effekte und Deckfähigkeit
zuweisen. Es gibt zahlreiche vorgefertigte "Styles" für Schrifteffekte und Hervorhebungen. Auch bietet es sehr umfangreiche
Foto-Filter.
Standardmäßig speichert Fireworks im neuen PNG-Format, die Exportfunktion bietet platzsparendes Speichern in GIF und JPEG,
mit allen Einstellungs- und sehr umfangreichen Vorschaufunktionen.
Eigenschaft | Zweck | |
---|---|---|
Deckfähigkeit | Normalerweise beträgt die Deckfähigkeit eines Objektes 100%. Wird Sie aber herabgesetzt, lassen sich dahinter liegende Objekte erkennen. | |
Füllung | Die Füllung ist entweder eine Farbe, ein Farbverlauf oder ein Muster. Farbverläufe eignen sich sehr für Schriften, Muster für geometrische Formen. | |
Schatten | Schatten suggerieren einen Abstand zwischen dem Hintergrund und dem Objekt. Schatten werden meist rechts unter dem Objekt angezeigt und müssen nicht unbedingt schwarz sein. | |
Plastischer Effekt | Auch plastische Effekte hinterlassen Eindruck. Besonders bei Schriftzügen sind sie sehr reizvoll. | |
Unschärfe | Mit unscharfen Bildteilen lässt sich eine Entfernung oder Bewegung im Bild vortäuschen. Bei animierten GIFs sehr empfehlenswert um Einzelbilder zu sparen. | |
Arten | Beschreibung |
---|---|
Hintergrundbilder (Wallpapers) |
Bilder, die sich an ihren Seiten nahtlos an die gegenüberliegenden Seiten anschließen. |
Schaltflächen (Buttons) |
Ersatz für Schaltflächen in Formularen oder als Verweis. |
Symbole (Textergänzung/-ersatz) |
Kleine Grafiken (max. 32x32 Pixel), die den Fließtext einer Seite auflockern oder ersetzen. |
Trennleisten (Bars) |
Ersatz für die in HTML vorgesehenen Trennlinien, wenn die zu langweilig sind. |
Auflistungspunkte (Dots) |
Ersatz, wenn die in HTML vorgesehenen Listenpunkte nicht ausreichen. |
Illustrationen (Cliparts) |
Aussagekräftige, meist humorvolle Grafiken, die größere Texte ansprechend auflockern können. |
Vorschau-Grafiken (Thumbnails) |
Kleine Vorschau-Bilder auf größere, die der Benutzer (wenn gewünscht) mit einem Klick anzeigen kann. |
Weitere Tips zu Webgrafik: Grafik-Kurs
Für Webdesigner hat das ganze den Nachteil der erforderlichen Browser-Kompatibilität. Nicht alle Browser und nicht alle ihre Versionen verstehen HTML exakt gleich. Ihr Wortschatz an HTML-Befehlen ist zwar ähnlich, aber die Interpretation und Ausführung der Befehle lässt immer noch zu wünschen übrig. Die beiden aktuellen Browser Netscape Navigator 4.x und Internet Explorer 5 haben noch dazu eigenen Befehle, wer diese auf Internetseiten einsetzt, sperrt damit unter Umständen viele Besucher aus.
Der Internet Explorer ist insgesamt toleranter als der Netscape Navigator. Er ignoriert sogar fehlende
</table>-Tags. Wenn Ihnen dieser Fehler einmal unterlaufen sollte, und Sie die Datei nur im Internet
Explorer testen, werden Sie eines Tages Ihr blaues Wunder erleben, wenn der Netscape Navigator gar nichts anzeigt.
Eingabefelder, denen mit <input size=*> eine bestimmte Breite gegeben wird, sind in Internet Explorer und
Netscape Navigator völlig unterschiedlich lang:
Eine Abhilfe ist hier nur von Seiten der Browser-Hersteller zu erhoffen.
Tabellen, die komplett mit einer Hintergrundfarbe versehen wurden, weisen diese im Internet Explorer auch in den
Gitternetzlinien auf, im Navigator dagegen nur in den Zellen:
Im Beispiel wurde eine Zelle zusätzlich weiß hinterlegt, um deutlich zu machen, dass der Internet Explorer die
Gitternetzlinien färbt. Die Zelle rechts unten wurde leer gelassen, der Internet Explorer füllt sie, der Netscape Navigator nicht!
In den 3.x-Versionen des Netscape Navigators, tritt folgendes Problem auf:
Bereits seit Version 1.1 im Netscape Navigator: <blink> ... </blink> .
Seit Version 3.0 im Navigator möglich: Mehrspaltiger Text ohne Tabellen.
Sehr nützlicher Netscape-Befehl (ab Version 3.0): Horizontale und Vertikale Abstände:
Absolute Netscape-spezifische Technik (seit Version 4.0): Layer.
Mit <body background="datei.gif" bgproperties=fixed> legen Sie für den Internet Explorer ab Version 2.0 ein
unbewegliches Hintergrundbild fest. Beim Scrollen wird dieses nicht mitbewegt.
Mit <hr color=*> fügen Sie ab Internet Explorer 3.0 eine farbige Trennlinie ein.
Trotz Inkompatibelität zu Netscapes Navigator ist der Microsoft-Befehl <marquee>Text</marquee> für
Lauftext sehr verbreitet. Dabei bewegt sich der Text im Browser-Fenster wahlweise von links nach rechts oder umgekehrt.
Für den Internet Explorer können Sie ab Version 2.0 mit <table bordercolor=*> eine Farbe für die
Gitternetzlinien der Tabelle festlegen.
Ebenfalls nur der Internet Explorer versteht Inline-Frames, dass sind eingebette Frames, mit denen aber genauso
gearbeitet werden kann, wie mit Frames. Inline-Frames wurden in den HTML-Standard 4.0 aufgenommen und dürften bald von mehr
Browsern verstanden werden.
Verständnisschwierigkeiten
Um vollständig kompatible Internetseiten zu gestalten, bedarf es einem ausführlichen Wissen zu den HTML-Befehlen und
ihrer Interpretation durch die Browser. Ziel ist es zunächst, nur Befehle einzusetzen, die alle verbreiteten Browser
kennen. Dabei wird im allgemeinen von der HTML-Version 3.2 ausgegangen, die von den Browsern ab Version 3 verstanden
wird. Was sich damit alles erreichen lässt zeigt StarHTML. Alle Befehle, die hier beschrieben werden, gehören zum
HTML-Standard 3.2 oder sind von beiden Browser-Herstellern seit Version 3 des Navigators/Explorers eingeführte
Befehle. Auch StarHTML selbst nutzt nur Befehle dieses Standards. Das nächste Ziel ist, die unterschiedliche
Interpretation der Befehle in den verschiedenen Browsern und deren Versionen zu kompensieren und nicht auf die
vielen schönen (und inkompatiblen) Möglichkeiten der Browser einzugehen.
Dabei hilft Ihnen diese Seite.Interpretations-Unterschiede
Selbst wenn man sich an alle HTML-Regeln hält, fällt das Ergebnis in verschiedenen Browser unterschiedlich aus.
Eine Abhilfe ist auch hier nur von Seiten der Browser-Hersteller zu erhoffen.
Wenn in einer Tabelle mit <td align=right> der Inhalt dieser Zelle nach rechts ausgerichtet ist, innerhalb
der Zelle dann aber ein <div>-Tag auftaucht, steht der Text innerhalb des <div> ...
</div>-Bereichs nicht rechts, sondern links. Dasselbe gilt für <td align=center>.
Zu umgehen ist dieses Problem nur, indem der Zelleninhalt insgesamt mit <div align=right> bzw.
<div align=center> ausgerichtet wird, statt im Zellentag.Browserspezifische HTML-Befehle
Wie erwähnt gibt es zahlreiche von den Browser-Herstellern erfundene Befehle, die der Konkurrenz-Browser nicht
interpretiert. Hiermit soll vor diesen Befehlen gewarnt werden, da Sie mit diesen eventuell einen Großteil Ihrer Besucher
aussperren.
Microsoft hat es nie für nötig gehalten, diesen manchmal nützlichen Befehl zu übernehmen.
Befehl: <multicol> ... </multicol>
<spacer>
Layer (engl. Schichten) ermöglichen eine exakte Positionierung beliebiger Bereiche einer HTML-Datei.
Diesem Bereich können zahlreiche Eigenschaften gegeben werden, wie Hintergrundfarbe, Abstand zur Umgebung...
Layer bieten damit ähnliche Möglichkeiten wie Style Sheets, sind aber nicht standardisiert
und außerdem zu spät eingeführt worden.
Netscape hat diesen nützlichen und bereits verbreiteten Befehl bis jetzt nicht übernommen.
<iframe src="datei.htm" name="Fenster"> Dieser Text wird angezeigt, wenn der Browser den Befehl nicht kennt. </iframe> |
Und so siehts aus:
Sehr sinnvoll lassen sich einzelne Formular-Elemente aber in Verbindung mit der Programmiersprache JavaScript nutzen. Sie können kleine JavaScript-Programme ohne Probleme in ihren Seiten verwenden, brauchen weder Programmierkenntnisse noch die neuesten Browser, denn JavaScript wird bereits von Netscape 2.0 und Internet Explorer 3.0 verstanden.
Formulare
Es gibt verschiedene Formularelemente:
Zunächst ist ein einzeiliges Eingabefeld mit einer Länge von 30 Zeichen. Dann kommt ein unbegrenztes mehrzeiliges
Eingabefeld, mit einer festen Breite von 50 Zeichen und einer Länge von 3 Zeilen. Anschließend können Sie einen
Eintrag aus einer mehrzeiligen Auswahlliste auswählen, und sogar noch die Zutaten selbst bestimmen. Natürlich
müssen Sie die Zahlungsweise angeben, Mehrfachauswahlen sind hier nicht möglich. Zuletzt ist noch eine Schaltfläche,
mit der Sie zur letzten Seite zurückkommen.
Eine besondere Form der Auswahlliste erreichen Sie, wenn Sie die Zeilenanzahl auf 1 setzen, das sieht dann so aus: